Unser Sport

 

Es gib sehr viele Sportarten die man mit seinem Vierbeiner machen kann, um den Hund körperlich und geistig zu fordern. Wir haben Jahrelang unsere Hunde im  VPG  und FH bereich geführt. Im Jahr 2002 haben wir den ersten Kontakt zum Mondioring bekommen als wir unseren ersten Hollandse Herder B'Luke  holten den wir im VPG ausbildeten. Wir waren von der Sportart Mondioring sehr angetan hatten aber nicht den passenden Hund für diese Sportart. Auch als wir 2004 Eclips übernahmen bildeten wir sie erst einmal im VPG aus und nahmen an Prüfungen und Kreismeisterschaften teil. Als wir im Jahr 2008 Boris übernahmen fehlte uns leider der passende Helfer für den VPG Sport und so fingen wir mit ihm die Ausbildung im Mondioring an, da wir mit Eclips alles erreicht hatten was wir uns vorgenommen hatten stellten wir sie kurzerhand auch um. Seitdem führen wir unsere Vierbeiner in dieser Sportart. Da dieser Sport bei uns leider nicht anerkannt ist fahren wir des öfteren zum Training und zu Prüfungen nach Belgien. Was uns an dem Sport fasziniert ist das es nie nach Schema abläuft, die Übungen sind  immer die gleichen aber die Reihenfolge ist immer unterschiedlich und wird von dem jeweiligen Richter am Tag der Prüfung festgelegt. Seit Januar 2010 Trainieren wir mit unserem Sportfreund Harald Reinig zusammen der seine Mali Hündin Akira ( 7 Jahre ) und seinen jungen Mali Rüden Amon auf Mondioring umgestellt hat und so entstand unsere neue Trainingsgruppe die

" Mondioringgruppe West "

 

Was ist Mondioring ?

Das Mondioring Programm wurde von mehreren Delegierten aus Europa und Amerika ausgearbeitet, in der Hoffnung, die bestehenden, nationalen Prüfungsordnungen miteinander zu verbinden und so eine Bereicherung für alle Hundesportler darzustellen, egal ob Anfänger oder Routinierte. Seine Zielsetzung ist es :

Für die Zuschauer eine Unterhaltung,

den Teilnehmern ein Spiel mit progressiven Schwierigkeiten,

den passionierten Kynologen ein sportlicher Wettkampf.

Die Prüfung wird auf einem mind. 60x40m großem und eingezäuntem Gelände durchgeführt. Vor dem Betreten des Platzes müssen Halsband und Leine beim Ringsekretär abgegeben werden. Die Hunde werden also im Mondioring ( MR I bis III ) ohne Hilfsmittel geführt und auch sämtliche Einwirkungen durch den Hundeführer sind untersagt und werden streng bestraft. Der Hund soll dem Hundeführer freudig folgen und die verlangten Aufgaben rasch ausführen. Die einzelnen Aufgaben im Mondioring sind immer gleich, jedoch werden sie bei jeder Prüfung oder Training anders gestaltet. Auch hat jede Prüfung ein Thema (z.B. Ritterzeit, Bauernhof, Olympische Spiele,... ) und die einzelnen Lektionen werden auf dieses Thema abgestimmt ( z.B. Apportiergegenstand, ev. Verkleidung des Hundeführers, ... ). Diese Veränderungen stellen an Hund und Hundeführer sehr hohe Anforderungen und verlangen von beiden ein hohes Maß an  Flexibilität. Auch die Reihenfolge der einzelnen Disziplinen in Unterordnung, Sprünge und Schutzdienst wird vor jeder Prüfung ausgelost und ist somit jedes Mal anders.

Die Arbeit im Mondioring kann nur gelingen, wen der Hund und sein Hundeführer ein gut eingespieltes Team bilden- absolute Disziplin und eine Vielzahl von Trainingsstunden vorausgesetzt. Auch im Sinne des Tierschutzes hat Mondioring einige Vorteile im Vergleich zu anderen Schutzhundesportarten, dem Hund darf währen des Schutzdienstes niemals und in keinster Weise Schmerz zugefügt werden . Der Figurant ist unparteiisch und soll sich so verhalten, als sei er nicht durch einen Anzug geschützt und sich mit Schnelligkeit, List, Bedrohung und Ausweichen verteidigen oder den Hund beeindrucken.

Der Hund beißt, durch die Arbeit im Vollschutzanzug, vorzugsweise ins Bein. Dies ist für den Hund eine sehr angenehme Position, bei der er auf allen vier Beinen stehen kann. Außerdem wird durch dies die Rücken- und Nackenpartie, sowie die Wirbelsäule geschont. Bei der Palisade befindet sich im Gegensatz zu einigen anderen Ringsportarten eine Absteighilfe, welche die Gelenke beim Absprung schont.

Zusammenfassen kann also gesagt werden, dass der Hund im Mondioring geführt wird, nicht wie fälschlicherweise oft behauptet " scharf gemacht " oder " Zivil Ausgebildet " wird. Ganz im Gegenteil der Vollschutzanzug hat nichts mit der Zivilarbeit zu tun ! Mondioring - Hunde müssen ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit, Flexibilität, Wesensfestigkeit und Vielseitigkeit haben und müssen ein gutes Sozialverhalten aufweisen. Mit einem wesensschwachen, unkontrollierbaren, und unsozialen oder aggressiven Hund ist die Mondioringarbeit unmöglich.

 Prüfungsordnung Mondioring